Huntebrücke, A29
Nach Nachrechnung, Machbarkeitsstudie und Bauwerksprüfung erfolgt nun der Ersatzneubau als BIM-Pilotprojekt
Die Straßenbrücke über die Seeschifffahrtsstraße Hunte im Verlauf der A29 östlich von Oldenburg ist eine über zehn Felder durchlaufende Spannbetonkonstruktion mit einer Gesamtlänge von 441 m. Seit über 40 Jahren ist das Bauwerk in Nutzung. Als Ergebnis einer Nachrechnung der Überbauten zusammen mit einer objektbezogenen Schadensanalyse (OSA) für einige beobachtete Schäden konnte eine unverminderte Restlebensdauer nicht nachgewiesen werden. Es folgten eine Machbarkeitsstudie zum Neubau der Überbauten und zur Weiternutzung der Unterbauten sowie eine Bauwerkshauptprüfung nach DIN 1076. Die Machbarkeitsstudie betrachtete unter anderem einen Ersatz der Überbauten durch leichte Verbundkonstruktionen bei Instandsetzung der Unterbauten. Dieser als machbar nachgewiesenen Variante wurde allerdings der vollständige Ersatzneubau vorgezogen. Der Neubau wird nacheinander pro Teilbauwerk erfolgen, sodass der Verkehr während der gesamten Bauzeit auf dem zweiten Teilbauwerk weiter fließen kann. Die Maßnahme wird als BIM-Pilotprojekt durchgeführt.
Bauherr | Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr |
Projektpartner | grbv Ingenieure im Bauwesen, meyer+schubart Beratende Ingenieure |
Projektdaten | Gesamtlänge: 441 m, 10-feldrige Spannbetonbrücke, max. Stützweite: 56 m, lichte Höhe: 29 m |
Baujahr | 1978 |
Standort | Oldenburg |
Projektstatus | Im Bau |
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