Neue Brücke ergänzt wirkungsvoll das nachhaltige Verkehrsnetz im Stadtteil Pasing und stärkt zugleich die Mobilitätswende in München

Im Münchner Stadtteil Pasing ist mit der neuen Fuß- und Radwegbrücke über die Offenbachstraße Nord ein wichtiger Lückenschluss im Radwegenetz gelungen. Für die Gestaltung der neuen Brücke war neben der Wegeführung vor allem die perspektivische Situation vor Ort von wesentlicher Bedeutung. Nach Süden stellen die bestehenden Bahnanlagen und die Unterführung der Offenbachstraße eine starke visuelle Begrenzung dar. Aufgrund dieser Randbedingung wurde eine unsymmetrische Gestaltung des Brückenbauwerks gewählt. Der Überbau hat einen L-förmigen Querschnitt.

Das einfeldrige, integrale Bauwerk besteht aus einem hybriden Brückentragwerk, aus zwei flach gegründeten, massiven Widerlagern und einem stählernen Überbau. Über eine mit zahlreichen Verbindungsmitteln versehene stählerne Fingerkonstruktion wird an den Enden des Stahlüberbaus eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Widerlagern aus Stahlbeton und dem stählernen Überbautragwerk sichergestellt. Die Stützweite zwischen den Endauflagern beträgt 25,0 m, die Gesamtlänge des Überbaus 29,5 m. Die integrale Bauweise geht mit einem geringem Unterhaltungsaufwand einher. Das Bauwerk stellt sowohl in seiner Herstellung als auch auf seine Lebensdauer betrachtet eine architektonisch hochwertige und gleichzeitig robuste, wirtschaftliche und damit auch nachhaltige Lösung dar.

Während der gesamten Bauzeit konnten die Verkehrseinschränkungen auf ein Minimum beschränkt werden. Durch die werkseitige Vorfertigung des Stahlüberbaus war nur für den Einhub eine Vollsperrung der Offenbachstraße Nord für zwei Tage erforderlich.

BauherrLandeshauptstadt München
ArchitektenKnight Architects
ProjektdatenIntegrales hybrides Tragwerk mit Stahlüberbau, Gesamtlänge: 29,5 m, Stützweite zwischen den Endauflagern: 25,0 m
StandortMünchen
AuszeichnungBayerischer Ingenieurpreis 2025, Anerkennung
Fertigstellung2024

Unsere Leistungen

  • Objektplanung
  • Tragwerksplanung
  • Verkehrsanlagen
  • Örtliche Bauüberwachung
  • Anwendung BIM-Methode

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