A7-Ausbau Abschnitt Hamburg-Schnelsen
Sechs bzw. acht Spuren erhalten abschnittsweise begrünten Deckel – das bringt Entlastung für Straßenverkehr und Anwohner
Aufgrund der hohen Auslastung der A7 mit täglich bis zu 150.000 Fahrzeugen wurde 2007 ein Ausbau der Strecke zwischen dem Elbtunnel und der Landesgrenze Schleswig-Holstein beschlossen. Anstelle von vier Fahrstreifen hat der Abschnitt zukünftig sechs bzw. acht Spuren. Umfangreiche Lärmschutzmaßnahmen zum Schutz der Anwohner werden ebenfalls umgesetzt. Die Strecke ist in drei Bauabschnitte unterteilt. Der 3,6 km lange Abschnitt Schnelsen erhält auf einer Länge von 565 m eine Überdeckelung durch einen zweizelligen Tunnel in offener Bauweise. Mehr als acht Meter hohe und teilweise weit auskragende Lärmschutzwände mit insgesamt sieben Kilometer Länge entstanden entlang der Autobahn. Darüber hinaus war der Abbruch von Überführungsbauwerken sowie Umbau und Anpassung weiterer Ingenieurbauwerke notwendig. Der Tunnel wurde als wasserundurchlässige Betonkonstruktion ausgebildet und auf Bohrpfählen tief gegründet. Der Betondeckel hat eine Dicke von rund einem Meter. Eine Aufschüttung mit 1,2 m Erdreich bildet die Basis für seine komplette Begrünung, auf Teilflächen wird ein Kleingartenidyll entstehen. Während der gesamten Bauzeit musste der Verkehr aufrechterhalten werden.
Bauherr | DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanung- und -bau GmbH |
Projektpartner | Ingenieurbüro Grassl GmbH |
Projektdaten | Gesamtlänge: 3,6 km, Tunnel: 565 m, Lärmschutzwände: 7,0 km |
Standort | Hamburg |
Fertigstellung | 2019 |
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