Schwimmhalle Schilksee
Instandsetzung eines geschichtsträchtigen Baus – Standsicherheit und Dauerhaftigkeit des Schwimmbads werden für die Zukunft gesichert
Nachdem Kiel den Zuschlag für die Austragung der Segelwettkämpfe der Olympischen Spiele 1972 in Deutschland erhalten hatte, entstand am Standort Kiel-Schilksee das Olympiazentrum. In diesen Komplex ist auch die 1972 eröffnete Schwimmhalle integriert, die bis vor kurzem noch mit Meerwasser betrieben wurde. Aufgrund hoher Chloridgehalte ist die Bewehrung der Stahlbetonkonstruktion der Schwimmbecken wie auch der Technikräume korrosionsgefährdet und in vielen Bereichen bereits geschädigt. Langjährig erfolgte ein Monitoring, bei dem der Konstruktionszustand des Lehr- und Sportbeckens mit den darunter liegenden Technikräumen wiederholt überprüft wurde. Einige Bauteile haben sich in ihrem Zustand über die Jahre zunehmend verschlechtert, weshalb 2018 ein Instandsetzungskonzept aufgestellt wurde. Im Zuge der Instandsetzungsplanung wurden weitere Untersuchungen durchgeführt und der Ist-Zustand der betreffenden Bauteile vertieft ermittelt.
Die Landeshauptstadt Kiel möchte das Olympiazentrum Kiel-Schilksee mit zugehöriger Schwimmhalle nun im Rahmen eines Energetischen Quartiers nach KfW 432 nachhaltig sanieren und hat WTM Engineers mit der Instandsetzungsplanung einschließlich Bauüberwachung beauftragt. Im Rahmen der Planung wird an das bestehende Instandsetzungskonzept angeknüpft. In Erweiterung der damaligen Planungsaufgabe sind die Planung einer Edelstahlauskleidung des Schwimmbeckens und die Schadstoffsanierung der Schwimmhalle hinzugekommen.
Bauherr | Landeshauptstadt Kiel |
Projektdaten | Sportbecken mit fünf 25-Meter-Bahnen, Lehrbecken, Baujahr: 1972 |
Standort | Kiel |
Projektstatus | Im Bau |
Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail:info@wtm-engineers.de