Wehranlage Geesthacht
Das Elbe-Stauwehr besteht aus vier Feldern – nach 60 Jahren Betrieb muss es instandgesetzt werden, Wehrfeld 3 macht den Auftakt
Die Wehranlage Geesthacht befindet sich etwa 140 km oberhalb der Elbmündung. Sie besteht aus vier Wehrfeldern mit je 50 m lichter Weite, einer festen Überlaufschwelle und zwei Fischaufstiegsanlagen. Das Wehr bildet die Grenze der Tideelbe und hat die Aufgabe, den Wasserstand im Oberlauf der Elbe auf einer Höhe von NHN + 4,00 m zu halten, um damit die Schiffbarkeit ganzjährig zu ermöglichen. Seit der Inbetriebnahme im Jahr 1960 sind am Wehr erhebliche Schäden entstanden, die eine Grundinstandsetzung erforderlich machen. Als Grundlage für die Planung erfolgte eine Zustandsuntersuchung des Massivbaus und des Stahlwasserbaus, aus der eine Grundinstandsetzung des Massivbaus und eine Erneuerung der stählernen Sektoren hervorgingen. Durch den für die Grundinstandsetzung erforderlichen Eingriff in das Bestandsbauwerk bietet sich gleichzeitig die Chance zur Behebung von bisherigen Anlagendefiziten und Risiken. Im ersten Bauabschnitt wird Wehrfeld 3 instandgesetzt, die anderen Felder sollen folgen. Zur Durchführung der Maßnahme ist eine trockene Baugrube erforderlich. Gleichzeitig muss der Wehrbetrieb aufrechterhalten bleiben und die komplexe Baustellensituation beachtet werden.
Bauherr | Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt, Lauenburg |
Projektdaten | Bestandsbauwerk von 1960, 4 Wehrfelder, je 50 m lichte Weite |
Standort | Geesthacht |
Projektstatus | In Planung |
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