Südkaje Hafen Helgoland
Kajenneubau und Flächenherrichtung für den Ausbau zum Offshore-Windenergie-Stützpunkt und für die Inselversorgung
Rund 40 Kilometer nördlich vor der Insel Helgoland liegen drei Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee. Die Gemeinde Helgoland plante im Bereich des Südhafens einen Ausbau von Umschlagflächen, um als Servicehafen für den Betrieb und die Wartung dieser Windparks zu dienen, aber auch, um die Inselversorgung an die Südkaje zu verlagern. Neben der öffentlichen Erschließung und Anbindung an das Straßennetz wurden die vorhandenen Kajenbauwerke durch einen Neubau ersetzt und für die Anforderungen der Windparkbetreiber und des Frachtumschlags der Gemeinde ausgebaut. Das Hafenbecken wurde auf die erforderliche Wassertiefe ausgebaggert. Dazu mussten kontaminierte Sedimente sowie Schichten des Felssockels abgebaut werden.
Die neue Kaje ist als Vorsatzkonstruktion vor der alten Kaje konzipiert. Die neu erstellten Umschlagflächen haben eine Größe von insgesamt 3.000 m² und grenzen an die Servicegebäude mit Werk- und Lagerhallen an. Die besonderen Herausforderungen in der Projektbearbeitung waren die Witterung, die nicht standsichere Bestandskaje, eine aufwändige Sondierung und Bergung von Kampfmitteln sowie aufgrund der Insellage eine optimierte Baustellen- und Logistikplanung.
Bauherr | Gemeinde Helgoland |
Projektdaten | Hergerichtete Fläche: 3.000 m², Kajenlänge: 150 m, Geländesprung: 10 m, Nassbaggerung: 5.000 m² |
Standort | Helgoland |
Fertigstellung | 2016 |
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