Startschuss für die Baugrube des Museums des 20. Jahrhunderts in Berlin

Baufeld zwischen Potsdamer Straße, der Neuen Nationalgalerie im Hintergrund, der Matthäus-Kirche und dem Scharounplatz im Vordergrund.

BIM-Modell mit Platane gesehen von der Potsdamer Straße Ecke Scharoun-Platz.

Ansicht auf die Westfassade mit Platanenhof, Mätthäikirchplatz und Matthäuskirche.

Am Berliner Kulturforum haben die Bauarbeiten für das Museum des 20. Jahrhunderts mit der von WTM Engineers geplanten Baugrube begonnen. Der vom schweizer Architekturbüro Herzog & de Meuron konzipierte Museumsbau wird in unmittelbarer Nachbarschaft zu Mies van der Rohes Neuer Nationalgalerie entstehen und gemeinsam mit dieser die Kunst des 20. Jahrhunderts zusammenhängend präsentieren. Die bis zu 17 m tiefe Baugrube misst ca. 70 m x 120 m, grenzt unmittelbar an die Potsdamer Straße, die Sigismundstraße, den Scharounplatz und den Matthäikirchplatz. Eine auf dem Grundstück vorhandene und als Naturdenkmal ausgewiesene ahornblättrige Platane wurde in den Entwurf des Gebäudes und der Baugrube integriert. Die Baugrube wurde von WTM Engineers ganzheitlich unter Verwendung der BIM-Methodik als wasserdichte Trogbaugrube mit Schlitzwänden und mittelhochliegender rückverankerter Dichtsohle geplant.

Mit Baubeginn übernimmt WTM Engineers die Bauoberleitung und Bauüberwachung für die Spezialtiefbauarbeiten. Das Museum – ein Leuchtturmprojekt der Stiftung Preußischer Kulturbesitz – soll 2026 fertiggestellt sein.