Fertigstellung der Kajenneubauten in Wilhelmshaven

Die neue Ostkaje im Vorhafen der 4. Einfahrt des Marinehafens Wilhelmshaven.

Räumungsbohrung für das Einbringen der Tragbohlen.

Rammung der Tragbohlen.

Insgesamt 869 Schrägpfähle wurden zur Verankerung der kombinierten Spundwand eingerammt.

Großgeräte im Einsatz an der Westkaje.

Der Vorhafen während der Bauarbeiten an der Westkaje.

Im Marinehafen Wilhelmshaven wurden auf einer Länge von 2.200 m die Kajen erneuert. Das raue Nordseeklima und korrosionsfördernde Bakterien hatten der Ost- und Westkaje im Vorhafen der 4. Einfahrt des Hafens stark zugesetzt. Unter ständiger Aufrechterhaltung des Hafenbetriebs wurde daher mit Großgeräten eine kombinierte Spundwand von einer Hubinsel aus vor die bestehende Kajenwand gerammt. Besondere Herausforderungen boten dabei Torflinsen – weiche Bodenschichten, die keine ausreichende Tragfähigkeit bieten und ein Verlängern der Tragbohlen erforderlich machten. Für die Rückverankerung wurden Rammverpresspfähle eingebaut. Die neuen Kajen verfügen landseitig über eine Betonschürze und wasserseitig über eine Korrosionsschutzbeschichtung in Kombination mit einem aktiven kathodischen Korrosionsschutz (KKS-Anlage).

WTM Engineers widmete sich dem Hafenbauwerk in den vergangenen 15 Jahren in der Objektplanung, Tragwerksplanung, Bauoberleitung, der Örtlichen Bauüberwachung und der Fertigungsüberwachung.